1988 brachte IBM eine Hochleistungsmaschine unter dem Namen AS/400 auf den Markt, die bis heute bei vielen unserer Kunden zum Einsatz kommt. Mittlerweile nennt sich dieser leistungsfähige Rechner IBM Power System i. In seinem Inneren schlägt aktuell der IBM Power9-Prozessor, der eine mehr als ausreichende Rechenleistung für die allermeisten Anwendungen am Markt bietet. Doch wie wird diese RISC-Maschine bei Kunden der n-komm GmbH vornehmlich eingesetzt? Darüber haben wir mit Thomas Weiler gesprochen.

Virtuelle IBM i-Maschinen inklusive n-komm-Monitoring-Software

IBM Power System i kommt bei n-komm in zwei wesentlichen Ausprägungen zum Einsatz: Einerseits als Inhouse-Rechner, der als virtuelle Maschine an Kunden für deren Einsatzzwecke vermietet wird. Und andererseits als Hochleistungsrechner, der direkt im Rechenzentrum des Kunden steht. Im Falle der Power-System-Virtualisierung kommt eine von n-komm selbst entwickelte Monitoring-Software zum Einsatz. Damit lassen sich Kundensysteme aus der Ferne bequem überwachen und bei Bedarf entsprechende Maßnahmen einleiten. Dieses Tool wurde vor rund 13 Jahren von n-komm entwickelt und kontrolliert mittlerweile rund 220 IBM i-Kundenmaschinen.

IBM Power System i im Kunden-Rechenzentrum für ERP und mehr

Darüber hinaus unterstützt n-komm seine Kunden bei der Beschaffung, Einrichtung und Wartung kompletter IBM Power System i-Installationen. Dazu gehört neben der genauen Spezifizierung der notwendigen Konfiguration die Beschaffung einer i-Maschine bei IBM, die vollständige Einrichtung mit sämtlichen Hard- und Software-Komponenten, der gewünschte Service und einiges mehr. Auf der Storage-Seite setzen wir vorzugsweise auf die IBM Storwize-Familie, da sie sich sehr gut mit den IBM i-Systemen ergänzt und die bestmögliche Kompatibilität aufweist.

Diese Komplettbetreuung kommt  bei unseren Kunden sehr gut an. So bestätigt uns beispielsweise Siegfried Schöllhorn von der Schiesser AG eine äußerst zufriedenstellende Abwicklung des kompletten Auftrags. Bemerkenswert findet er in diesem Zusammenhang den hohen Kompetenzgrad und die Rundum-Versorgung der involvierten Kollegen.

Auf den Hochleistungsrechnern von IBM werden allerlei Applikationen eingesetzt. Bei vielen Kunden kommen beispielsweise ERP-Systeme zur Anwendung, aber auch weit verbreitete Buchhaltungsprogramme werden auf der IBM Power System i installiert und ausgeführt. Darüber hinaus entwickeln Firmen eigene Applikationen, die auf der IBM-Maschine zum Laufen gebracht werden.

IBM Power System i steht für eine hohe Ausfallsicherheit

Es gibt zwei wesentliche Gründe, warum viele Unternehmen nach wie vor auf die AS/400-Nachfolgerin setzen: In ihr werkelt ein erprobtes und seit mehr als 30 Jahren zuverlässig arbeitendes Betriebssystem, nämlich OS/400. Damit kann eine sehr hohe Ausfallsicherheit garantiert werden, die bei 99,97 Prozent liegt. In Zahlen bedeutet das einen mittleren Ausfall von nicht einmal einer Minute pro Tag, was auf das Jahr übertragen weniger als 160 Minuten, sprich zweieinhalb Stunden sind. Damit ist man als IBM Power System i-Anwender nahezu rund um die Uhr auf der sicheren Seite.

Was auf der anderen Seite für viele Unternehmen ebenfalls sehr interessant ist: Auf dem IBM i-Rechner können neben dem Standardbetriebssystem OS/400 auch Unix und Linux genutzt werden, und das sogar parallel. Damit ist man nicht auf eine bestimmte Software-Umgebung angewiesen und kann beispielsweise eigene Anwendungen für die i-Plattform unter Linux entwickeln. Es gibt auch Kunden, die ausschließlich Linux auf ihrem IBM-i-Rechner nutzen.

Wollen Sie mehr wissen? Hier gibt es mehr Informationen zum Thema: Modern Data Center

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