Beinahe sechs Jahre nach Windows 10 ist es nun tatsächlich da: das neue Microsoft-Betriebssystem Windows 11. Was können sich Nutzer und Nutzerinnen davon erwarten?

Bullet Points zu Windows 11 – das Wichtigste in Kürze

  • What’s new?
    Das Grundprinzip bleibt erhalten, obwohl Windows 11 mit allerhand neuen Funktionen und erfrischend modernem Design daherkommt. Außerdem neu: Widgets, Fokus-Modi, virtuelle Desktops sowie Snap-Layouts.
  • Ab wann?
    Am 05.10.2021 erschien es auf dem Markt und ist seitdem auch zum Download verfügbar. Bis zum 14.10.2025 wird Windows 10 übrigens weiter als Alternative von Microsoft-kompatiblen Rechnern unterstützt.
  • Was kostet es?
    Für Umsteiger ist es kostenlos; wer einen neuen PC ohne Betriebssystem kauft, der muss sich die Lizenz – wie auch in der Vergangenheit üblich – kaufen.
  • Was ist zu beachten?
    Achtung: die Hardware-Anforderungen sind deutlich höher. Es empfiehlt sich, mittels Tool vorab zu prüfen, ob der eigene Rechner diese auch erfüllt.

Windows 10 vs. Windows 11

Im Vergleich zum Vorgänger ist Windows 11 nun um einiges schneller – immer vorausgesetzt natürlich, dass die vorhandene Hardware es auch zulässt. Das Design wurde generalüberholt; der Schwerpunkt liegt dabei bei einer stilvollen Kombi aus Taskleiste und Start-Menü, im Gegenzug musste das eine oder andere App-Symbol weichen. Was ebenfalls gehen musste: der veraltete Browser Internet Explorer. An seine Stelle trat nun endgültig Windows Edge. In puncto Usability legt Windows 11 auch noch eine Schippe unterschiedlichster neuer Funktionen drauf: Widgets (komprimierte Infos zum „Daily Business“ wie Wetter, Nachrichten, et cetera), Snap-Layouts bzw. Snap Groups (leichte Anordnung der Fenster), neuer Microsoft Store, Fokussitzungen (gesteigerte Konzentration beim Arbeiten), Auto HDR sowie Direct Storage API für mehr Spaß beim Gaming.

Hardware-Anforderungen Windows 11

Dank der Firma Lansweeper und ihrer Studie, bei der rund 30 Millionen PCs hinsichtlich ihrer Tauglichkeit mit Windows 11 durchgecheckt wurden, wissen wir nun, dass zahlreiche Rechner die Anforderungen für ein erfolgreiches Update zum neuen Betriebssystem nicht erfüllen. Ob es nun an der fehlenden kompatiblen CPU liegt oder aber an nicht vorhandenen TPMs und zu wenig RAM-Speicher ist nicht essenziell – wichtig ist, im Vorfeld zu klären, ob Windows 11 auf dem eigenen PC funktioniert oder nicht. Abhilfe schafft beispielsweise das gratis Tool WhyNotWin11, aber auch der Windows-PC-Health-Check kann das. Wer es dennoch ganz genau wissen möchte, geht einfach auf www.microsoft.com und informiert sich über die Systemanforderungen direkt beim Hersteller.

Der Download

Nach dem Systemcheck müssen Nutzer nur noch nach Windows-Updates suchen oder wahlweise über „Start“ à Einstellungen à Update & Sicherheit à Windows Update auswählen. Dank dem neuen Setup ist die Installation noch einfacher und dynamischer als bei Windows 10.

Fazit

Eines ist klar: Windows 11 ist neuer, hipper, moderner als sein Vorgänger Windows 10. Es bringt nicht nur einen stylischen Look mit, auch praktische Funktionen wie z.B. Widgets, Snap-Tools und der neue Microsoft Store sorgen für ein höheres Maß an Usability. Dennoch gibt es – da sind sich IT-Experten relativ einig – noch Verbesserungspotenzial. Ob sich das Upgrade lohnt oder ob man eventuell noch etwas abwartet, bis etwaige Kinderkrankheiten ausgemerzt sind, muss jeder Nutzer für sich selbst entscheiden.

Benötigen Sie eine Beratung zum Umstieg auf Windows 11? Unsere Consultants stehen Ihnen gerne zur Verfügung:

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