Unternehmen werden immer digitaler. Die ganze Infrastruktur wird über Computer geregelt und auch die Verwaltung von Kundendaten, die Bestellung von Produkten und deren Versand laufen mit Cyberhilfe ab. Darum ist es auch kein Wunder, dass Unternehmen immer wieder ins Visier von Hackern geraten. Der folgende Text beleuchtet die 10 größten Hackangriffe auf Unternehmen in den letzten Jahren. Für Sie nun die größten Hackerangriffe der letzten Jahre:

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LinkedIn Logo

Hackerangriffe Top 10: LinkedIn (2012)

LinkedIn ist ein Social Network, auf dem sich Arbeitnehmer online auf die Suche nach ihrem neuen Traumjob machen können. Dafür können Firmen, die offene Stellen haben, ein Firmenprofil eintragen und so gezielt nach künftigen Angestellten suchen. 2012 wurde das Netzwerk gehackt und die Benutzerdaten von knapp 6,5 Millionen Nutzern konnten erbeutet werden. 2016 gab das Unternehmen bekannt, das durch den Hack aber auch mehrere Profile angreifbar wurden, deren Daten nicht direkt abgefangen werden konnten. Die Zahl der betroffenen Konten beläuft sich auf rund 11,5 Millionen.


Yahoo Logo

Hackerangriffe Top 10: Yahoo (2014)

Yahoo ist einer der größten E-Mail Provider der Welt. Als 2013 bekannt wurde, dass das Unternehmen einem Hackerangriff zum Opfer gefallen war, gingen bei vielen Kunden bereits die Alarmglocken an. Aber nicht einmal ein Jahr musste das Unternehmen erneut vermelden, dass es einen Hackangriff gegeben hatte. Auch wenn keine genaue Zahlen bekannt wurden, sollen über eine Milliarde Kundenkonten betroffen gewesen sein. Am ärgerlichsten war allerdings, dass es sich bei dem zweiten Hack um die gleichen Täter gehandelt haben soll, die auch bereits den Angriff von 2013 durchführen konnten.


DYN Logo

Hackerangriffe Top 10: Dyn (2016)

Dyn ist ein DNS-Provider, der viele große Internetplattformen in Amerika wie beispielsweise auch Amazon oder Twitter betreut. 2016 setzen sich Hacker das Ziel, den Provider auszuschalten, um damit gleich mehrere Unternehmen erheblich zu treffen. In einer groß angelegten DDoS-Attacke wurden die Server von Dyn mit tausenden von Anfragen gleichzeitig bombardiert. Gleich drei große Server Center gingen in die Knie. Amazon, GitHub und Co. waren für mehrere Stunden offline, bevor Dyn das Problem wieder beheben konnte.


Ebay Logo

Hackerangriffe Top 10: Ebay (2014)

Das Online-Auktionshaus Ebay bietet für Millionen von Kunden eine Plattform, um Dinge zu kaufen oder auch um sie wieder an Interessierte zu verkaufen. 2014 vermeldete die Plattform allerdings, dass ein groß angelegter Hackerangriff knapp 145 Millionen Nutzerkonten in ihrer Sicherheit verletzt hatte. Unter anderem konnten die Hacker persönliche Daten wie Telefonnummern oder Geburtsdaten erbeuten. Einziger Trost dabei war, dass keine Zahlinformationen gestohlen werden konnten.


Sony Logo

Hackerangriffe Top 10: Sony Entertainment (2014)

Sony Entertainment ist die Sparte des japanischen Elektroherstellers, die sich mit der Produktion von Filmen, Videospielen und Co. beschäftigt. Umso schlimmer war der Hackerangriff im Jahr 2014, bei dem die Angreifer Zugang zu vertraulichen E-Mail-Servern bekommen konnten. Die Hacker veröffentlichten mehrere E-Mails zu anstehenden Projekten, was für Sony einen regelrechten PR-Albtraum bedeutete.


Hilton Hotels & Resorts Logo

Hackerangriffe Top 10: Hilton Hotels (2015)

Die Hilton Hotelkette zählt zu den größten Hotelketten Amerikas und hat auch im Ausland mehrere Standorte. 2015 brachen Hacker in das gesicherte PC-System der Hotelkette ein und griffen gezielt auf die Kundendaten zu. Die Hacker konnten in kürzester Zeit die Daten von Millionen von Kreditkarten erbeuten, was für die Kunden teilweise massive finanzielle Verluste bedeutete und den Hilton Hotels diverse Schadensersatzklagen einbrachte.


JPMorgan Logo

Hackerangriffe Top 10: J.P. Morgan (2014)

J.P. Morgan ist eine amerikanische Großbank, die Milliarden von Kunden auf der ganzen Welt betreut. Auch diverse Firmen vertrauen ihre Gelder der Bank an. Ein Hacker-Angriff 2014 sorgte allerdings dafür, dass die Kundenzahl der Bank erheblich zurückging. Bei der Cyberattacke nutzen die Angreifer ein Passwort eines Mitarbeiters, um sich den Zugang zu sensiblen Finanzdaten zu ergattern. 83 Millionen Datensätzen wurden gestohlen, die auch Zugangsdaten von diversen großen Konten enthielten. Sicherheitsexperten gaben später die Einschätzung, dass der Angriff leicht hätte verhindert werden können, wenn die Bank eine sogenannte 2-Faktor-Authentifizierung für ihre Mitarbeiter genutzt hätte.


Wendys Logo

Hackerangriffe Top 10: Wendy’s (2016)

Auch die Restaurant-Kette Wendy’s hatte 2016 mit einem Hackerangriff zu kämpfen, bei dem sich Hacker über einen Fernzugriff Zugang zu den Kassensystemen der Restaurants verschafften und so bei jedem bargeldlosen Bezahlvorgang fleißig Kundendaten sammelten. Zuerst gab Wendy’s bekannt, dass nur wenige Filialen betroffen gewesen sein sollen. Später wurde allerdings bekannt, dass die Cyberattacke bereits 2015 stattgefunden hatte und erst ein Jahr später bemerkt werden konnte.


Chipotle Logo

Hackerangriffe Top 10: Chipotle (2017)

Chipotle ist in den USA ein Restaurantkette, die unter anderem für ihre sehr scharfen Soßen bekannt ist. Das Unternehmen sah sich 2017 mit einem Cyberangriff konfrontiert, bei dem die Angreifer mit Hilfe von Phishing E-Mails Zugang zu dem Computersystem der Restaurants bekamen. Dadurch waren die Daten der Kundenkreditkarten eine leichte Beute und es entstand ein Millionenschwerer Schaden für die Restaurantkette.


Ashley Madison Logo

Hackerangriffe Top 10: Ashleymadison.com (2015)

Die Online-Plattform Ashleymadison.com vermittelt Kunden zueinander, die auf der Suche nach einem Seitensprung sind. Ein Aushängeschild der Plattform war das Versprechen von Diskretion und Datensicherheit. Kunden konnten ihre persönlichen Daten auch gegen Bezahlung einfach löschen lassen, um völlig anonym zu bleiben. Allerdings musste Ashleymadison.com eine große Kündigungswelle entgegennehmen, als 2015 eine Gruppe namens Impact Team die Sicherheitsprotokolle der Plattform mit einem groß angelegten Hackerangriff durchbrach. Es wurden mehrere Millionen Datensätze gestohlen, die später im Darknet auftauchten. Darunter befanden sich auch diverse Kundendaten, die sich zu Mitarbeitern der Regierung und des Militärs zurückführen ließen.


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