Das Fortschreiten der digitalen Transformation ist überall präsent – gerade auch im unternehmerischen Bereich. Ob kleiner Betrieb, mittelständische Firma oder internationaler Großkonzern: Die Veränderungen sind mehr und mehr spürbar. Prozesse werden automatisiert, Daten und Anwendungen in die Cloud verschoben, Systeme durchgängig integriert. Daraus ergeben sich für Unternehmer zwar zahlreiche Vorteile – die Veränderungen lassen aber auch Cyberkriminelle auf den Plan treten, die sich plötzlich mit ganz neuen Angriffsoptionen konfrontiert sehen. Gerade sensible Daten haben sich in den letzten Jahren zu einem kostbaren Wirtschaftsgut entwickelt. In der Folge tun Unternehmer gut daran, frühzeitig geeignete Cybersecurity- und Datenschutzmaßnahmen zu implementieren, um etwaigen Cyberattacken vorzubeugen. Am Ende dieser Maßnahmen steht im Idealfall ein sogenannter Penetrationstest, kurz Pentest, mit dessen Hilfe Unternehmen bereits im Vorfeld ihre sensiblen Daten schützen können – also bereits, bevor überhaupt ein Angriff auf die Systeme stattgefunden hat. Ein Tester simuliert dabei Hackerangriffe, um die Netzwerke, Anwendungen und Infrastrukturen zu testen. Im Folgenden soll es darum gehen, was genau Penetration Testing sonst noch ausmacht – und warum es für moderne Unternehmen so wichtig ist.


Was ist Penetration Testing?

Wie bereits gehört, handelt es sich beim Penetration Testing um einen gezielten und erlaubten Versuch, in Systeme einzudringen. Dabei wird eine Cyberattacke aus einer externen oder internen Quelle simuliert, um so die Schwachstellen der Netzwerke, Anwendungen und Infrastrukturen aufzudecken. Eventuelle Sicherheitslücken werden ermittelt und dokumentiert, um dem Unternehmen so Lösungen für mehr Sicherheit aufzuzeigen. Zentraler Unterschied zu einem echten Cyberangriff ist die sichere Durchführung im kontrollierten Rahmen. Je nachdem, was und wie getestet werden soll, unterscheidet man zwischen verschiedenen Arten von Penetrationstests – darunter Infrastrukturtests, Black-Box-Tests und Webanwendungstests. Die Art des Penetration Testings orientiert sich am Gefahrenpotenzial des Systems. Entsprechend vielfältig sind auch die Werkzeuge, die bei Penetrationstests zum Einsatz kommen, wobei sie eines gemeinsam haben: Sie bilden die Angriffsmuster nach, auf die Cyberkriminelle üblicherweise zurückgreifen.


Penetration Testing für Unternehmen

Penetration Testing bietet die Möglichkeit, die Widerstandsfähigkeit von Systemen gegen externe und interne Angriffe zu testen – und so das Sicherheitsniveau zu ermitteln, über das ein Unternehmen derzeit verfügt. Die Attacken potenzieller Hacker werden also simuliert, indem versucht wird, über Codefehler, unsichere Einstellungen und Konfigurationsfehler ins System einzudringen – und so den potenziellen Schaden eines echten Angriffsszenarios aufzuzeigen. Viele Unternehmen lassen Penetrationstests daher direkt nach der Implementierung neuer Netzwerke, Anwendungen und Infrastrukturen durchführen. So gelangen sie an verlässliche Informationen darüber, welche Sicherheitslücken in ihren Systemen es derzeit gibt – und was sie tun können, um sie zu schließen, bevor echte Cyberkriminelle sie zu ihrem Vorteil nutzen. Dank Penetration Testing können Unternehmen also die Schwachstellen in ihren Systemen – seien es nun versteckte Konfigurationsfehler oder mangelhafte Sicherheitsmechanismen – ausfindig machen, um Rückschlüsse darauf zu ziehen, an welchen Stellen noch mehr in Cybersecurity- und Datenschutzmaßnahmen investiert werden muss. Ein weiterer Vorteil für Unternehmer ist, dass Pentests auf lange Sicht eine beträchtliche Menge an Geld sparen können. Denn sollte es tatsächlich zu einem Datendiebstahl kommen, drohen nicht nur hohe Bußgelder – es kann auch zu einem Vertrauensverlust bei den Kunden kommen. Die Wiederherstellung nach einer Cyberattacke kann Unternehmen Tausende, sogar Millionen von Euro kosten – Ausgaben, die sich durch ein umfassendes Penetration Testing im Vorfeld vermeiden lassen. Außerdem kann ein Pentest eine Möglichkeit sein, der Nachweispflicht nach DSGVO nachzukommen. So spart sich das Unternehmen die Kosten für verzichtbare Sicherheitsmaßnahmen – und kann sich stattdessen darauf konzentrieren, tatsächliche Sicherheitslücken zu schließen. Sollte dann trotzdem einmal eine Cyberattacke stattfinden, erfüllt das Unternehmen alle Vorgaben der Verordnung – und reduziert so die hohen Beträge, die bei Datenverlust an die Behörden zu zahlen sind.


Fazit

In Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung gehören sensible Daten zu einem der kostbarsten Wirtschaftsgüter. Entsprechend wichtig ist es, sie ausreichend zu schützen, um als Unternehmer auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein. Geeignete Cybersecurity- und Datenschutzmaßnahmen sollten daher immer auch gezielte Pentests mit einschließen. Sie geben wichtige Informationen über den aktuellen Sicherheitszustand eines Unternehmens – und decken etwaige Sicherheitsmängel auf, bevor sie von Hackern ausgenutzt werden können. Penetration Testing kann simulieren, welche Folgen eine böswillige Cyberattacke im schlimmsten Fall haben kann. Außerdem helfen Pentests dabei, Abwehrmechanismen zu entwickeln, die Vorschriften der DSGVO einzuhalten und Sicherheitsinvestitionen zu priorisieren, damit das Unternehmen langfristig vor Hackern geschützt ist.

Eine automatische Penetration Plattform ist: Pentera Penetrationtest

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