Mit der erst kürzlich vorgestellten Storage-Lösung IBM FlashSystem 5200 hat Big Blue ab sofort ein Speichersystem im Portfolio, das sich bevorzugt an kleinere und mittelständische Unternehmen richtet. Es liefert damit die passenden Antworten auf viele Fragen unserer Kunden. Ein guter Grund, die neue Speicherkomponente genauer anzusehen.
Die gute Nachricht: IBM FlashSystem 5000 hat Zuwachs bekommen, und das zu Einstiegszwecken. Soll heißen: Falls Sie gerade darüber nachdenken, Ihren Storage-Fuhrpark um eine leistungsfähige und gleichzeitig bezahlbare Komponente zu erweitern, ist die Gelegenheit gerade recht günstig. Und das in vielerlei Hinsicht. Denn mit dem erst kürzlich vorgestellten IBM FlashSystem 5200 können Sie in die Welt des Flashspeichers einsteigen, und das auf Hochleistungsniveau. Hierfür sprechen das ein oder andere Ausstattungsmerkmal.
Überzeugende Leistungsdaten: NVMe, MRAM, bis zu 50 Terabyte
Das IBM FlashSystem 5200 ist ausschließlich mit Flash-Bausteinen vom Typ NVMe ausgestattet. Die insgesamt drei Module liefern dieselbe Speicherleistung wie 24 vergleichbare SAS-SSD-Bausteine, und das mit einem deutlich geringeren Platzbedarf (siehe nächster Abschnitt). Damit bekommen Sie ein Storage-System der Extraklasse, das sich im Grunde für nahezu jede Anwendung einsetzen lässt.
Das FlashSystem 5200 gibt es in zwei Ausprägungen, was den maximalen Speichersausbau betrifft.
Die eine Variante unterstützt bis zu 16 Terabyte. Mithilfe der zum Einsatz kommenden Datenreduktionstechnik können auf diesem System bis zu 39 TB Daten gespeichert werden. Diese komprimierungsbehaftete Datenspeicherung erfolgt laut IBM nahezu ohne Leistungseinbußen. Ihnen steht also zu einem Preis von 16 TB ein Storagepool von fast 40 Terabyte zur Verfügung.
Bei der zweiten FlashSystem-5200-Variante bekommen Sie ein Speichersystem mit echten 50 Terabyte an die Hand, woraus mithilfe der Datenkomprimierung bis zu 116 Terabyte Speicherplatz werden können. Wiederum, ohne dass die Anwender beim Speichern und Laden von Daten Einbußen bemerken.
Das Besondere am IBM FlashSystem 5200 ist der Cache-Speicher, der zum Einsatz kommt. Hierbei wird die IBM FlashCore-Technik verwendet, die auf STT-MRAM-Bausteinen von Everspin basiert. Damit wird ein 256 Gigabyte großer Cache-Speicher ermöglicht, der den bisherigen DRAM-Speicher ersetzt. Damit lassen die Daten des MRAM-Cache bei einem Stromausfall im Gegensatz zum DRAM-Speicher wieder herstellen, was das System insgesamt zuverlässiger und sicherer macht.
Äußerst kompakte 1HE-Bauweise
Aufgrund der ausschließlichen Verwendung von NVMe-SSD-Speicherbausteinen schafft es IBM, in dem FlashSystem 5200 eine physikalische Speicherkapazität von bis zu 50 Terabyte in einem Gehäuse zu verbauen, das gerade mal eine Höheneinheit (1U) aufweist. Damit benötigt das Storage-System kaum Platz und kann darüber hinaus in einem Speicher-Rack installiert werden. Zudem ist die Wärmeentwicklung solch einer Komponente sehr überschau- und kontrollierbar.
Interessantes Preis-Leistungsverhältnis
Trotz der überzeugenden Leistungsparameter und der kompakten Bauweise adressiert IBM mit dem FlashSystem 5200 vor allem kleinere und mittelständische Unternehmen. Das macht sich auch an den vorgeschlagenen Preisen bemerkbar, die IBM für beide Varianten kalkuliert hat. So kommt die Ausprägung mit 16 Terabyte auf einen monatlichen Leasingpreis von gerade einmal 960 Euro netto, für die größere Ausprägung mit 50 Terabyte sind es 1.500 Euro pro Monat. Beim Kauf eines solchen Systems werden 34.000 Euro bzw. 51.900 Euro netto fällig. Selbstverständlich sind diese Preise von Projekt zu Projekt verschieden und können durchaus variieren.
IBM FlashSystem 5200 mit Software bestmöglich verwalten
Interessant am neuen Flash-System von IBM ist auch die Möglichkeit, gegen einen relativ geringen monatlichen Aufpreis eine Software hinzuzubuchen. Damit sollen Sie das Optimum aus dem Speichersystem herausholen. Unter dem Namen IBM Spectrum Insights stehen Ihnen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, womit sich unterschiedliche Aufgaben bewältigen lassen. Damit können Sie die aktuelle Bandbreite und die IOPS messen sowie die verfügbare und genutzte Speicherkapazität. Interessant an der Software ist auch, dass sie die Verbindungsqualität zwischen dem FlashSystem und weiteren externen Komponenten anzeigt. Sollte sich dabei ein Problem ergeben, wird der IT-Admin darüber informiert.
Darüber hinaus lassen sich mit der IBM-Software sämtliche verbauten Komponenten einzeln überprüfen. Sei es die Speicherkapazität der einzelnen NVMe-SSD-Bausteine oder der aktuelle Zustand der Stromversorgung - alles hat man stets im Überblick. Erwähnenswert ist zudem die Möglichkeiten, mit denen der IT-Admin das sogenannte Storage-Tiering bestimmen kann. Damit lässt sich genau festlegen, wie die einzelnen Bereiche bzw. Komponenten des Speichersystems mit Daten verfahren sollen. Damit die häufig benötigten Daten („hot data“) auch stets auf dem schnellsten Datenspeicher zur Verfügung stehen.
Fazit: IBM FlashSystem 5200 ist eine leistungsfähige Storage-Lösung zu besten Preisen
Ob 16 oder 50 Terabyte - die neue IBM-Storage-Lösung FlashSystem 5200 bietet ausreichend Speicherplatz für Ihre Daten. Und das zu einem Preis-Leistungsverhältnis, das sich durchaus sehen lassen kann. Sprechen Sie mit uns - wir finden gemeinsam die bestmögliche Option für Sie.
Weitere Informationen zum Thema: Modern Data Center